Radio Wein-Welle ist zur Zeit nicht auf Sendung.

Radio Wein-Welle sendet seit 2006 jährlich zum Winzerfest in Groß-Umstadt im September.

Projekt - Radio Wein-Welle geht neue Wege

Projekt - Radio Wein-Welle geht neue Wege
Bild: Projekt - Radio Wein-Welle geht neue Wege

Vom 17. bis 22. September geht Radio Wein-Welle, anlässlich des Winzerfestes in Groß-Umstadt, bereits zum dritten Mal auf Sendung. Das Projekt des Evangelischen Dekanates Groß-Umstadt wird von Rainer Volkmar organisiert und koordiniert. Der Dekanatsjugendreferent will in diesem Jahr erstmals neue Wege beim Geld einwerben beschreiten. Denn die Kosten für das Veranstaltungsradio betragen rund
zwölftausend Euro. Die eine Hälfte hat man bereits über Sponsoren wie die Sparkasse Dieburg und die Firma Resopal sicher, die andere Hälfte will man über Spendenaufrufe an die Bevölkerung generieren. Dafür hat man sich zwei ungewöhnliche Aktionen ausgedacht. Zum Einen werden in den nächsten Tagen 15 Tausend Weindeckel (siehe Foto) in Groß-Umstädter Gastronomien verteilt. Auf der einen Seite steht ein Hinweis zum Veranstaltungsradio, auf der anderen Seite ein Aufruf zur Spendenaktion "Fifty/Fifty". Gleichzeitig können über die Internetpräsenz des Veranstaltungsradios mit wenigen Klicks Spenden abgegeben werden. Rainer Volkmar ist zuversichtlich, dass die Groß-Umstädter "ihr Radio" unterstützen werden. Eine weitere Möglichkeit zum Spenden bietet sich auf dem Bauernmarkt am 13. und 14. September, wo es vor der evangelischen Stadtkirche einen Stand von Radio Wein-Welle geben wird.
Inzwischen bestätigte Volkmar auch, dass das Radio die bisherige Frequenz 88,9 MHz beibehält. Während des Sendebetriebs kann man dann, wie schon im letzten Jahr, über einen Live-Stream auf der erwähnten Website das Programm hören, und über Webcams den Moderatoren und Redakteuren über die Schulter schauen.

Über 80 Ehrenamtliche im Alter von 14 bis 70 Jahren sind an dem Projekt beteiligt. Eins ist jetzt schon sicher, im nächsten Jahr wird Radio Wein-Welle nicht mehr aus dem Wamboltschen Schloss senden, wo derzeit noch das Sendestudio und die Redaktionsräume eingerichtet werden. Denn die dort beheimatete Dekanatsjugendstelle muss Ende des Jahres aus dem renovierungsbedürftigen Gebäude ausziehen.
Redaktion: rww
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